Erfahrungsbericht mit der England Fähre: Calais – Dover

Einige von euch haben mittlerweile vielleicht bemerkt, dass meine zweite Reiseleidenschaft – neben den Kreuzfahrten – bei den London-Trips liegt. Da das Reisen mit dem Elektrorollstuhl im Flugzeug immer ein wenig komplizierter ist, haben wir es einfach einmal mit der Fähre von Calais nach Dover probiert.

Diese Reise liegt schon ein wenig zurück, damals hat die “Norfolkline” noch die Überfahrt gemacht, welche mittlerweile aber von DFDS Seaways übernommen wurde. (Trotzdem möchte ich euch gern davon berichten. oder so was Ähnliches)

Mein Tipp: Bucht die Überfahrten auf jeden Fall schon online im Voraus!

Das hat zwei große Vorteile:

  1. Der Preis ist deutlich günstiger als wenn ihr vor Ort bucht.
  2. Gerade in den Ferienzeiten kann es durchaus vorkommen, dass die gewünschte Fähre ausgebucht ist, was unnötige Wartezeiten mit sich bringt.

Eine Alternative wäre in diesem Fall das Ausweichen auf die Fähre von Dünkirchen nach Dover.

Die Calais - Dover Fähre am Terminal in Calais

Die Calais – Dover Fähre am Terminal in Calais

Der Weg zum Fähren-Terminal in Calais ist recht einfach und die Ausschilderung ist sehr übersichtlich gestaltet. Sofern ihr eure Buchung nun also online gemacht habt, stellt ihr euch in die dafür vorgesehene Schlange.

Wichtig: Vergesst auf gar keinen Fall euren Personalausweis/Reisepass. Auch wenn es nach Großbritannien geht, gibt es eine Passkontrolle wie an einem Flughafen!

Mindestens 45 Minuten vor Abfahrt müsst ihr beim Check-in in Calais sein.

Sowohl in Calais, als auch Dover, könnt ihr – sofern noch Zeit ist – aus dem Auto aussteigen und euch ein wenig in Duty-Free-Shops umsehen oder auch in ein Restaurant gehen. Die Restaurants sind allerdings eher als teuer einzustufen – also ruhig selbst etwas Proviant für euren Trip einpacken! 😉

Sofern ihr mit einem Rollstuhlfahrer anreist, müsst ihr bei der Buchung oder direkt beim Check-in unbedingt angeben, dass ihr einen besonderen Stellplatz in der Fähre braucht. Ihr bekommt dann ein spezielles „Schild”, was in den Innenspiegel gehängt werden kann. Wenn ihr dann auf die Fähre gelotst werdet, sehen die Fährenmitarbeiter direkt, dass ihr einen Stellplatz in Nähe der Fahrstühle braucht. Das hat bei uns reibungslos funktioniert. Wichtig: Unbedingt die Handbremse vom Auto anziehen, bevor ihr das Auto verlasst.

Das Heck der Calais Dover Fähre

Das Heck der Calais Dover Fähre

Von hier geht es mit dem nahegelegenen Fahrstuhl direkt nach oben, wo dann Duty-Free-Shop, Kinderecke und Restaurant auf euch warten.

Die Preise im Restaurant sind zwar nicht die günstigsten, aber die Aussicht von dort ist wirklich toll! Durch eine riesige Glasfront könnt ihr die Ausfahrt aus dem Hafen in Calais genießen. Ihr müsst im Restaurant übrigens nicht unbedingt etwas kaufen, um hier sitzen zu können.

Sobald ihr in Dover ankommt, läuft die Prozedur relativ ähnlich ab. Nachdem ihr von der Fähre gefahren seid, werdet ihr direkt auf die richtige Straße geführt und könnt eure Reise fortsetzen. Solltet ihr auf dem Weg nach London sein, habt ihr je nach Verkehr noch ca. 2 Stunden Autofahrt vor euch.

Die traumhafte Felsenstadt Dover

Die traumhafte Felsenstadt Dover

Mein Fazit

Mein absolutes Highlight bei der Calais-Dover-Fähre ist definitiv die Einfahrt in den Hafen von Dover. Der Anblick ist wirklich wie im Fernsehen: Große weiße Felsklippen, an deren höchsten Punkt man in der Ferne eine kleine Burg erkennen kann!

Diese Fähre hat mir damals bewiesen, dass sie durchaus eine ernstzunehmende Konkurrenz zum Flugzeug ist. Preislich ist diese Reisemöglichkeit nicht zu schlagen! Ihr bekommt hier schon eine Überfahrt inkl. PKW und 4 Personen ab 33€



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